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Sachsen-Anhalt will mehr Asylsuchende inhaftieren

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Die Landesregierung will angesichts der gesunkenen Zahl von Ausreisen abgelehnter Asylbewerber das Mittel der Abschiebehaft verstärkt nutzen. Die Abschiebepraxis soll dahingehend angepasst werden, sagte Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Wenn abgelehnte Asylbewerber nicht freiwillig ausreisten und versuchten, sich der Abschiebung zu entziehen, könne das nicht einfach toleriert werden. Bis Mitte Dezember seien 834 Menschen abgeschoben worden, teilte das Ministerium in Magdeburg mit. Im Vorjahr waren knapp 1000 abgelehnte Asylbewerber in ihre Herkunftsländer zurückgebracht worden. dpa/nd

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