Kaufmann hört auf
Kurt-Weill-Fest
Der langjährige Intendant des Kurt Weill Festes, Michael Kaufmann, gibt sein Engagement in Dessau-Roßlau vorzeitig auf. Kaufmann wolle nach dem bis Mitte März dauernden Fest gehen, teilte die Kurt-Weill-Gesellschaft mit. Ursprünglich wollte er das Fest bis 2018 leiten. Die Entscheidung habe persönliche Gründe, hieß es. Kaufmann wolle sich künftig stärker seinen Aufgaben bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz widmen. Weitere Details wurden nicht genannt. Die Nachfolge für das Musikfest wird für 2019 ausgeschrieben, teilte die Gesellschaft weiter mit. Zuvor soll es eine Interimslösung aus einem dreiköpfigen Team geben. Es stünden noch nicht alle Namen fest.
Kaufmann war seit 2009 künstlerischer Leiter des Festes. Es ist heute eines der wichtigsten Musikfestivals in Sachsen-Anhalt. Musikbegeisterte aus der ganzen Welt reisen jährlich nach Dessau-Roßlau und in die anderen Spielstätten, um die Musik im Zeichen der Moderne zu erleben.
Das 24. Kurt Weill Fest zog 2016 nach Angaben der Organisatoren rund 18 400 Besucher an. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.