Am Anfang das Staunen

Huchel-Preis

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Lyrikerin und Literaturübersetzerin Orsolya Kalász erhält den mit 10 000 Euro dotierten Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik. Die Jury würdigte ihren Band »Das Eine« (Brueterich Press, Berlin) als herausragende Neuerscheinung des Jahres 2016, wie der SWR am Samstag mitteilte. Er vergibt die Auszeichnung gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg.

Kalász wurde 1964 in Ungarn geboren, sie lebt in Berlin und Budapest. »Bei Orsolya Kalász kommt das Staunen, das am Anfang aller Poesie steht, zu seinem Recht: In einer offenen, fragenden, dem Fremden sich aussetzenden Poetik tastet sich ihr Band ›Das Eine‹ durch das Labyrinth des Erkennens, Benennens und Verwandelns von Welt«, begründete die Jury in Freiburg ihre Wahl. Der seit 1983 vergebene Preis erinnert an den Lyriker Peter Huchel (1903-1981). Er wird am 3. April, dem Geburtstag Huchels, in Staufen im Breisgau verliehen. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -