Werbung
- Anzeige -

Forscher verfolgt neuen Ansatz bei Alzheimer

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Plaques im Gehirn könnten für die Entstehung von Alzheimer nicht so entscheidend sein wie bisher angenommen. Dieser Hypothese folgt Oliver Wirths von der Universitätsmedizin Göttingen mit finanzieller Förderung der Alzheimer Forschung. Der Hintergrund: Neue Wirkstoffe richten sich zumeist gegen Protein-Ablagerungen aus Beta-Amyloid. Bei jüngsten Studien zeigten sie jedoch keine Wirkung. »Wir gehen davon aus, dass die so genannten Oligomere für die Schädigung von Nervenzellen verantwortlich sind. Oligomere sind kleinere Proteinbausteine aus Beta-Amyloid und die Vorstufe der Plaques«, so Wirths. Träfe seine Hypothese zu, müsste die Erforschung von Wirkstoffen gegen Proteinablagerungen aus Beta-Amyloid grundlegend überdacht werden. Stattdessen würden dann Wirkstoffe, die sich direkt gegen die Oligomere richten, im Fokus stehen. nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.