Neue Borkenkäferplage in Thüringen?
Erfurt. Thüringer Forstleute sorgen sich um die Fichtenwälder. Es könnte ein »heißes Frühjahr 2017« werden, sollte der gefährliche Buchdrucker den Winter in großer Zahl überlebt haben, teilte die Landesforstanstalt am Montag in Erfurt mit. Die tiefen Temperaturen im Januar seien für den Fichtenborkenkäfer kein Problem. Der Befall des gefährlichsten einheimischen Schädlings von Juni bis September sei im Vergleich zum Vorjahr stetig angestiegen. Außerdem habe die milde Temperatur im September dazu beigetragen, dass in einigen Waldregionen eine dritte Generation Buchdrucker schlüpfen konnte. Auf ein einziges Käferpaar kämen somit innerhalb eines Jahres weit über 100 000 Nachkommen. Bis zum Spätsommer seien bereits 54 500 Festmeter Holz befallen worden. Das sei ein Drittel mehr als 2015. dpa/nd
Wir sind käuflich.
Aber nur für unsere Leser*innen. Damit nd.bleibt.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Werden Sie Teil unserer solidarischen Finanzierung und helfen Sie mit, unabhängigen Journalismus möglich zu machen.