Die Shoah in neun Stunden
Die Bundeszentrale für politische Bildung und die Stiftung Topographie des Terrors präsentieren gemeinsam den Film »Shoah« von Claude Lanzmann. Der knapp neunstündige Dokumentarfilm wird in vier Teilen im wöchentlichen Rhythmus (jeweils donnerstags) in der Topographie gezeigt. In anschließenden Podiumsgesprächen widmen sich Historiker und Filmexperten den Schwerpunkten der jeweiligen Teile und gehen auf übergreifende Fragestellungen des Films ein.
Am heutigen Donnerstag, 16. Februar (19 Uhr, Eintritt frei) wird der erste Teil (147 Minuten) gezeigt. Zeitzeugen berichten er über die mörderischen Geschehnisse in den deutschen Vernichtungslagern Chelmno und Treblinka. Im Anschluss diskutieren Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale, und Wolfgang Benz vom Institut für Vorurteils- und Konfliktforschung über die historische Bedeutung des Films für die Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland.
Der 1985 uraufgeführte Film »Shoah« gilt als einer der wichtigsten Filme des 20. Jahrhunderts. Claude Lanzmann (Jg. 1925) arbeitete mehr als zehn Jahre daran. nd
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