Hamburg will EU-Behörde für Arzneien ansiedeln
Hamburg. Nach Berlin und Bonn will nun auch Hamburg zum neuen Sitz der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA werden. Wegen des bevorstehenden Austritts Großbritanniens aus der EU stellt sich die Frage nach einem neuen Standort für die derzeit in London ansässige Behörde, die für die europaweite Zulassung von Medikamenten zuständig ist. Auch spanische, französische und skandinavische Städte bewerben sich um den Sitz. »Die EMA könnte in Hamburg von einem hervorragenden Umfeld in Medizin und Wissenschaft profitieren«, erklärte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). Hier seien über 500 Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie, Medizintechnik und Pharmazeutik angesiedelt. Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) verwies auf das große internationale Renommee der Hansestadt mit zahlreichen Unternehmen und auch Konsulaten. AFP/nd
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