Weniger Beschwerden bei der Bafin

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Frankfurt am Main. Im vergangenen Jahr haben sich erneut Tausende Bankkunden bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) über ihr Kreditinstitut beschwert - allerdings gab es weniger Fälle als 2015. 5162 (Vorjahr: 5890) Beschwerden und Anfragen zählte die Bafin nach Angaben einer Sprecherin im abgelaufenen Jahr. Die sinkende Zahl sei allerdings eher als »Normalisierung des Beschwerdeaufkommens« denn als wirkliche Entspannung zu interpretieren. Denn im Jahr 2015 hatte ein Sondereffekt die Zahlen nach oben getrieben: Viele Bankkunden wandten sich wegen Bearbeitungsgebühren bei Verträgen über Verbraucherdarlehen an die Bafin. Zu diesem Thema gab es erhöhten Aufklärungsbedarf, nachdem der Bundesgerichtshof 2014 die Vereinbarung derartiger Gebühren für unzulässig erklärt und entschieden hatte, dass eine Rückforderung der Gebühren möglich ist. dpa/nd

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