Morddrohungen gegen Dresdner OB Hilbert
Dresden. Die Stadt Dresden reagiert auf Morddrohungen und Beleidigungen gegen ihren Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Inzwischen hat die Stadt rund 50 Fälle zur Anzeige gebracht. Einen entsprechenden Bericht von Radio Dresden bestätigte die Verwaltung am Freitag. Nach Angaben eines Stadtsprechers stammen die Drohungen aus sozialen Netzen und E-Mails. Hilbert war zuletzt vor allem in Zusammenhang mit zwei Kunstprojekten attackiert worden. Drei hochkant stehende Busse auf dem Dresdner Neumarkt erinnern seit einigen Wochen an das Leid der Menschen in der syrischen Metropole Aleppo. Auf dem Theaterplatz war zeitweise ein imaginärer Friedhof mit Gräbern von Flüchtlingen installiert. Hilbert hatte sich für diese Projekte engagiert und war dafür von Anhängern der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung verunglimpft worden. dpa/nd
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