Morddrohungen gegen Dresdner OB Hilbert

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Die Stadt Dresden reagiert auf Morddrohungen und Beleidigungen gegen ihren Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Inzwischen hat die Stadt rund 50 Fälle zur Anzeige gebracht. Einen entsprechenden Bericht von Radio Dresden bestätigte die Verwaltung am Freitag. Nach Angaben eines Stadtsprechers stammen die Drohungen aus sozialen Netzen und E-Mails. Hilbert war zuletzt vor allem in Zusammenhang mit zwei Kunstprojekten attackiert worden. Drei hochkant stehende Busse auf dem Dresdner Neumarkt erinnern seit einigen Wochen an das Leid der Menschen in der syrischen Metropole Aleppo. Auf dem Theaterplatz war zeitweise ein imaginärer Friedhof mit Gräbern von Flüchtlingen installiert. Hilbert hatte sich für diese Projekte engagiert und war dafür von Anhängern der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung verunglimpft worden. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -