DDR-Unrecht: Jahn für weitere Entschädigung

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin Nach dem Willen des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, sollen Opfer von DDR-Unrecht auch nach 2019 Anträge auf Rehabilitierung stellen können. »Hier ist der Bundestag gefragt«, sagte der frühere DDR-Oppositionelle am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung des 13. Tätigkeitsberichtes seiner Behörde. Nach bisheriger Regelung laufe die Möglichkeit Ende 2019 aus. »Das ist ein Fehler im System«, sagte Jahn. Die Frist müsse aufgehoben werden. »Die Aufarbeitung von Unrecht darf kein Verfallsdatum haben.« dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.