Aktivisten blockieren Fliegerhorst Büchel
Büchel. Am ersten Tag der New Yorker UN-Konferenz zum Atomwaffenverbot haben Friedensaktivisten mehrere Tore des Bundeswehr-Fliegerhorstes Büchel in der Eifel zeitweise blockiert. Sieben Demonstranten seien vorerst in Gewahrsam gekommen, weil sie Platzverweise ignoriert hätten, sagte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur. Die Aktivisten forderten den Abzug der in Büchel vermuteten US-Atomwaffen. Experten schätzen, dass dort bis zu 20 US-Atomsprengköpfe gelagert sind. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht. In New York begannen am Montag Verhandlungen über einen Verbotsvertrag der Vereinten Nationen. Sie werden von 123 der 193 Mitgliedstaaten getragen. Der Vertrag soll Atomwaffen für illegal erklären und allen Unterzeichnern verbieten, Atomwaffen zu entwickeln, besitzen, lagern, stationieren oder zu finanzieren. Da keiner der Staaten dabei im Besitz von Atomwaffen ist, gibt es Zweifel, ob die Verhandlungen überhaupt etwas bringen. dpa/nd
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