Israel bestraft UNO mit Budget-Kürzung
Tel Aviv. Israel kürzt erneut aus Protest gegen siedlungskritische Resolutionen seine Zahlungen an die Vereinten Nationen. Israel werde in diesem Jahr nochmals zwei Millionen Dollar weniger an die UN überweisen, bestätigte ein Sprecher des Außenministeriums am Donnerstag. Grund dafür seien »anti-israelische Abstimmungen«. Das Geld werde stattdessen für Projekte in Ländern verwendet, die Israel in internationalen Organisationen unterstützen, sagte der Sprecher.
Die UN hatten in der vergangenen Woche fünf Resolutionen angenommen, in denen Israel für seine Siedlungen im Westjordanland sowie in Ost-Jerusalem kritisiert wurden, sowie für die Besetzung der syrischen Golanhöhen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.