Müller wirbt in Afrika für seinen »Marshallplan«

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Addis Abeba. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat seinen »Marshallplan mit Afrika« erstmals auf dem afrikanischen Kontinent vorgestellt. Nach einem Treffen mit Vertretern der Afrikanischen Union (AU) plädierte er am Dienstag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba für eine Ausbildungsoffensive und einen »Stopp der ausbeuterischen Nutzung der afrikanischen Ressourcen«. Die Grünen hatten Müller vorgeworfen, sein Plan sei ein »Alleingang ohne Substanz«. Der historische Marshallplan war ein Aufbauprogramm der USA nach dem Zweiten Weltkrieg für Westeuropa. Der »Marshallplan mit Afrika« der Bundesregierung setzt auf Reformpartnerschaften. Wer Korruption bekämpft, Steuersysteme aufbaut, in Bildung investiert und auf die Gleichberechtigung der Geschlechter setzt, kann demnach mit mehr Unterstützung Deutschlands rechnen. dpa/nd

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