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Trump warnt vor »großem Konflikt« mit Nordkorea

Außenminister Tillerson: Auch China hat Pjöngjang mit Sanktionen gedroht / Neuer Arbeitsminister in der US-Administration

  • Lesedauer: 2 Min.

New York. Donald Trump hat im Konflikt mit Nordkorea erneut vor einer militärischen Eskalation gewarnt. Der US-Präsident erklärte am Donnerstag, er strebe eine diplomatische Lösung des Streits um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm an. Das aber sei »sehr schwierig«. »Es besteht die Möglichkeit, dass wir am Ende einen großen, großen Konflikt mit Nordkorea haben«, so Trump.

US-Außenminister Rex Tillerson lobte unterdessen die Bemühungen Chinas in dem Konflikt auf der koreanischen Halbinsel. Die Volksrepublik habe Nordkorea inzwischen mit »eigenen« Sanktionen gedroht, sollte das Land weitere Atomwaffentests vornehmen, sagte Tillerson. Darüber habe Peking die US-Regierung informiert.

Nordkorea hat seit 2006 fünf Atomwaffentests vorgenommen, davon zwei im vergangenen Jahr. Zugleich arbeitet die Führung in Pjöngjang an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten. Nordkorea fühlt sich einer ständigen Bedrohung aus dem Ausland ausgesetzt, auf die man mit einem riesigen Militärapparat antwortet. China ist der wichtigste Verbündete von Pjöngjang.

Derweil hat der US-Senat den kubanischstämmigen Alexander Acosta als neuen Arbeitsminister im Kabinett von Präsident Donald Trump bestätigt. Für den Juristen stimmten 60 Abgeordnete, er erhielt damit auch Stimmen der Demokraten, berichteten US-Medien.

Acosta ist der einzige Latino in der US-Regierung. Seit Amtsantritt Trumps vor knapp 100 Tagen steht jetzt lediglich noch die Bestätigung des Handelsbeauftragten Robert Lighthizer aus, um die Regierung zu komplettieren. Agenturen/nd

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