UN verlangen zügig Schutzzonen für Syrien

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura hat von Russland, Iran und der Türkei die zügige Einrichtung der versprochenen Schutzzonen in Syrien gefordert. Die Länder müssten ihr Abkommen über die gewaltfreien Zonen umsetzen, verlangte de Mistura am Donnerstag in Genf. Rund 2,6 Millionen Menschen in diesen Gebieten könnten dann ohne Angst vor Angriffen leben und besser versorgt werden. Die Vereinten Nationen führten mit den drei Garantiestaaten Gespräche. Falls die Schutzzonen nicht verwirklicht würden, drohten »zehn weitere Aleppos«, warnte de Mistura. Russland, Iran und Türkei hatten sich vor einer Woche in Astana (Kasachstan) darauf geeinigt, dass in bestimmten Gebieten Syriens keine Waffen und insbesondere Kampfflugzeuge mehr eingesetzt werden sollten. Humanitäre Helfer müssten einen schnellen, sicheren und ungehinderten Zugang zu den Bedürftigen erhalten. epd/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -