Werbung

LINKE: Namen der Steinhoff-Kaserne prüfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Rostock. Der von den Nazis hoch dekorierte Wehrmachtsoffizier und spätere Bundeswehrgeneral Johannes Steinhoff (1913-1994) sei nicht der passende Namenspatron für eine Einheit der Bundesluftwaffe. Das gibt Mecklenburg-Vorpommerns LINKE mit Blick auf das »Geschwader Steinhoff« bei Rostock zu bedenken und regt an: Diese 1997 erfolgte Benennung solle auf den Prüfstand. Steinhoff hatte im zweiten Weltkrieg als Jagdflieger mit 176 Abschüssen das Wohlgefallen der NS-Diktatur gefunden. Von Adolf Hitler erhielt er das »Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern«, eine der höchsten Militärauszeichnungen des Regimes. In der Bundesrepublik machte Steinhoff ebenfalls Karriere. Er baute die Luftwaffe mit auf, wurde General und war von 1971 bis 1974 Vorsitzender des NATO-Militärausschusses. haju

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.