Eier gesucht

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Schlagsdorf. Der Bestand an verwilderten Nandus in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein soll begrenzt werden, doch die Gelege sind schwer zu finden: Bis Donnerstag wurden lediglich zwei entdeckt. Das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe hatte aufgrund der Schäden durch die exotischen Laufvögel in der Landwirtschaft die Genehmigung erteilt, die Gelege zu manipulieren. Dazu würden die Eier auf zwei Seiten bis ins Dotter angebohrt, erklärte Ranger Mario Axel am Donnerstag in Schlagsdorf. Das dürfe nur bei Eiern passieren, die noch kein Embryo enthielten. Der Entwicklungsstand der Eier sei an ihrer Färbung zu erkennen. Die Ranger und Landwirte der Region dürfen noch bis Montag Gelege auf diese Weise manipulieren. Die Zahl der Nandus in der Region ist seit vergangenem Jahr um 60 auf 220 gestiegen. dpa/nd

Foto: dpa/Jens Büttner

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