EU befürchtet mit Brexit keinen Machtverlust

  • Lesedauer: 1 Min.

Tallinn. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini befürchtet keinen internationalen Machtverlust der Europäischen Union nach dem EU-Austritt Großbritanniens. Wirtschaftlich, beim Handel und in der humanitären und Entwicklungshilfe werde die Staatengemeinschaft auch nach dem Brexit weiterhin weltweit führend bleiben, sagte Mogherini am Freitag auf einer Konferenz in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Auswirkungen auf die Außen- oder Verteidigungspolitik sehe sie ebenfalls nicht. Mogherini plädierte für eine gemeinsame EU-Außenpolitik, die »wichtiger als je zuvor« sei. »In der heutigen Welt gibt es keinen anderen Weg«, sagte die EU-Chefdiplomatin. Im Verhältnis von Mächten von kontinentaler Größe wie den USA, China und Indien müsse man Größe und Gewicht haben, um Einfluss nehmen zu können. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.