LINKE will Nazi-Netzwerk untersuchen

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Schwerin. Die Linksfraktion in Mecklenburg-Vorpommern will mögliche Verbindungen des in Deutschland verbotenen Neonazi-Netzwerks Blood & Honour (B&H, deutsch: Blut und Ehre) im Nordosten untersuchen. Den Antrag wolle der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Peter Ritter, in der Sitzung des NSU-Untersuchungsausschusses am 29. Juni einbringen, teilte die Fraktion mit. Der ehemalige Deutschlandchef von B&H hatte im NSU-Prozess in München unter anderem über Rechtsrockkonzerte in Mecklenburg-Vorpommern berichtet, mit denen hohe Geldsummen für die rechtsextreme Szene eingenommen worden seien. Auch Verbindungen zum bewaffneten Arm von B&H, Combat 18, sollen untersucht werden. dpa/nd

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