Streit um Boni bei der Deutschen Bank
Berlin. Bei der Deutschen Bank gibt es Streit um einbehaltene Boni. Der ehemalige Risikovorstand Hugo Bänziger sagte der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«, er weigere sich, auf einbehaltene Boni zu verzichten. »Es gibt keinerlei juristische Vorwürfe gegen mich, ich habe mir nichts vorzuwerfen.« Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich dazu am Samstag nicht äußern. Das Geldhaus will Ex-Vorstände für die Milliardenkosten ihrer skandalträchtigen Vergangenheit zur Kasse bitten. »Der Aufsichtsrat unter meiner Führung ist intensiv dabei, die Vergangenheit und auch die Verantwortung der zu dieser Zeit Amtierenden aufzuarbeiten«, hatte Aufsichtsratschef Paul Achleitner bei der Hauptversammlung des Konzerns Mitte Mai gesagt. Windige Hypothekendeals, Zinsmanipulationen, Geldwäsche-Vorwürfe hatten nicht nur das Ansehen des Geldhauses beschädigt, sondern auch Milliarden gekostet. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.