Es bröckelt
Semperoper
Mehr als 30 Jahre nach Wiedereröffnung der Dresdner Semperoper sind nun auch Restaurierungsarbeiten in den Foyers notwendig. Vorgesehen seien bei laufendem Betrieb bis Ende des Jahres umfassende Maßnahmen im unteren Foyer an den Deckengewölben, Wänden und der Stuckverkleidung, sagte Ulf Nickol, Niederlassungsleiter des sächsischen Immobilien- und Baumanagements, am Freitag in Dresden. Die Kosten werden mit rund 180 000 Euro beziffert. Voraussichtlich 2019 soll auch das obere Foyer restauriert werden.
Wegen des täglichen Betriebes mit mehreren Tausend Besuchern komme es zu Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen, zum Teil seien Kanten abgeschlagen, sagte der leitende Restaurator Hans-Christoph Walther. Die Wandverkleidungen der Oper seien zu etwa 80 Prozent mit Gips imitiert, daher seien sie auch empfindlicher. Zudem hätten sich zum Teil Risse an Decken, Wänden und im Terrazzoboden gebildet. Der »Druck« auf das Gebäude wegen der zahlreichen Besucher sei enorm. Verunreinigungen entstünden auch wegen der gegenüber 1985 gewachsenen Zahl gastronomischer Angebote in den Foyers. epd/nd
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