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Aktenlage

Provenienzforschung

  • Lesedauer: 1 Min.

Studenten der Universität Magdeburg haben 1300 Akten aus der NS-Zeit Blatt für Blatt ausgewertet und so Grundlagen für weitere Forschungen zum Schicksal und Eigentum jüdischer Bürger geschaffen. Sie erstellten digital zugängliche Listen über die Betroffenen, ihre Familienangehörigen, ihren Besitz und was mit diesem geschehen ist, teilten Universität, Landesarchiv und das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste mit. Die Daten sollen nun für weitere Forschungsvorhaben zum Verbleib von jüdischem Besitz dienen - etwa bei einem Erstcheck in ausgewählten Bibliotheken in Sachsen-Anhalt, bei dem Bestände auf Hinweise auf NS-Raubgut durchsucht werden. Die Studenten hätten vor allem Akten von Verwaltungsbehörden und Gerichten aus den Jahren 1933 bis 1945 untersucht. dpa/nd

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