Diyarbakir und Diaspora

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Am 12.9.1980 putschte die türkische Armee. Im Gefängnis von Diyarbakir wurden Tausende von Kurden eingesperrt. Um sich gegen diese Unterdrückung zu wehren, traten einige in den Hungerstreik. Von diesen Vorgängen handelt der hier abgebildete türkisch-kurdische Spielfilm »14. Juli« von Hasim Aydemir. Das Werk von 2016 ist Teil des Kurdischen Filmfestivals Berlin, das vom 15. bis zum 21. Juni im Kino Babylon stattfindet. Eröffnet wird die Reihe mit »Haus ohne Dach« von Soleen Yusef, einem Familiendrama von 2016, in dem Exil-Kurden eine konfliktreiche Reise zu ihrem irakischen Ursprung antreten.

Insgesamt sind 28 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sowie mehrere Podiumsdiskussionen angekündigt. Regisseure und Regisseurinnen aus allen vier kurdisch besiedelten Regionen in Irak, Iran, Syrien und der Türkei sowie aus der europäischen Diaspora sind als Gäste und Gesprächspartner angekündigt. Das Kurdische Filmfestival Berlin gibt es seit 2002. Es ist den Veranstaltern zufolge das erste und größte seiner Art und es will Informationen vermitteln, die von vielen Medien nicht geliefert werden. tri Foto: YAPIM 13/MIR YAPIM

Kurdisches Filmfestival Berlin, 15.-21. Juni, Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, Mitte. Infos unter: www.kurdischesfilmfestival.de

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