Saar-LINKE scheitert mit Sparkassen-Antrag
Saarbrücken. Die Linksfraktion im Saar-Landtag ist mit einem Änderungsantrag zum Sparkassengesetz des Landes gescheitert. CDU, SPD und AfD stimmten am Mittwoch in Saarbrücken dagegen. Die LINKE wollte mit einer Gesetzesänderung den Dispo-Zins der Sparkassen auf maximal fünf Prozent über dem Leitzins der Europäischen Zentralbank deckeln. Der parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Jochen Flackus, betonte, auch Gebühren für das Abheben von Bargeld am Automaten für Privatkunden der Sparkassen hätte ein Riegel vorgeschoben werden sollen. Es sei inakzeptabel, »an der Gebührenschraube zu drehen, Mitarbeiter zu entlassen und Filialen zu schließen«. Die SPD hielt dagegen, die LINKE bringe nach 2010, 2012 und 2015 wiederholt das gleiche Gesetz ein. Sie mache dabei immer wieder den gleichen Fehler und wolle nur ein einziges Kreditinstitut regulieren. Dieser Argumentation folgte auch die CDU. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.