Journalisten kündigen

Investigativrecherche

  • Lesedauer: 1 Min.

Als Reaktion auf die Entscheidung des US-Senders CNN zum Rückzug einer Investigativrecherche über mutmaßliche russisch-amerikanische Wirtschaftsbeziehungen haben drei CNN-Journalisten gekündigt. Der am Freitag veröffentlichte Beitrag handelte von vermeintlichen Verbindungen eines Trump-Vertrauten zu russischen Wertpapierfonds. »Die Geschichte hat nicht den redaktionellen Standards von CNN entsprochen und wurde deshalb zurückgezogen. Alle Links zu dem Beitrag sind gesperrt«, teilte CNN am Montag (Ortszeit) mit.

Die drei Journalisten Thomas Frank, Lex Haris und Eric Lichtblau wollen bei Recherchen im Kongress festgestellt haben, dass der Hedgefond-Unternehmer Anthony Scaramucci direkte Verbindungen zu russischen Wertpapieren unterhalte. Nach Angaben von CNN ist die Geschichte nicht ausreichend belegbar gewesen, um veröffentlicht zu werden. »Wir entschuldigen uns bei Herrn Scaramucci«, so CNN. Scaramucci hatte Widerspruch gegen die Veröffentlichung erhoben, die Entschuldigung aber akzeptiert. AFP

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