Bremens SPD »optimiert« Parzellen zu Bauland
Bremen. Zu Beginn des Juni erntete die Bremer SPD-Fraktion noch den Unmut der Kleingärtner für die Idee, leer stehende Gärten zu Bauland zu erklären. Ende Juni hat sich das Blatt gewendet. Die Geschäftsführerin des Kleingarten-Landesverbandes, Birgit Drechsler, fiel ihren Vereinskollegen in den Rücken mit dem Vorschlag, Kleingartengebiete so umzugestalten, dass nur an den Rändern Gärten frei stehen, die dann zu Bauland werden. Dass Drechsler sich auf die Seite der SPD-Fraktion schlägt, verwundert nicht. Schon vor der aktuellen Legislaturperiode, Anfang 2015, diskutierte sie mit SPD-Politikern über Haushaltsentwürfe und Sparmodelle. Auch die Stadtentwicklung sollte nach der SPD-Maxime »gut und günstig« werden - unter anderem durch die »Optimierung der Nutzung der Kleingartengebiete«. alba
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.