Frankreich: Fast 900 Autos in Brand gesteckt
Ausschreitungen rund um den Nationalfeiertag / Knapp 370 Festnahmen
Berlin. Rund um den Nationalfeiertag am 14. Juli hat es in vielen Städten Frankreichs wieder Ausschreitungen gegeben: Landesweit wurden dabei insgesamt 897 Autos in Brand gesteckt, teilte das Innenministerium in Paris mit. Das Ministerium führte es auf das »Großaufgebot an Sicherheitskräften« zurück, dass die Bilanz nicht noch gravierender ausfiel. Die Zahl der Vorkommnisse sei allerdings »immer noch viel zu hoch«, erklärte das Ministerium. Sicherheitskräfte seien »zum Ziel inakzeptabler Angriffe« geworden. 13 Polizisten und Soldaten seien verletzt worden, 368 Menschen seien in Gewahrsam genommen worden. Um den Nationalfeiertag kommt es in Frankreich – insbesondere in sozialen Brennpunktvierteln größerer Städte – immer weder zu Ausschreitungen. Im vergangenen Jahr waren 855 Autos in Brand gesetzt worden. Die Sicherheitskräfte hatten damals 577 Menschen in Gewahrsam genommen. AFP/nd
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