Sachsen und Brandenburg üben Schulterschluss für die Lausitz-Region

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Weißwasser. Sachsen und Brandenburg wollen für die Zukunft der Lausitz weiter an einem Strang ziehen. »Eine ganze Region hat sich im Schulterschluss auf den Weg gemacht, in eine viele Bereiche umfassende Strukturentwicklung«, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach einem Spitzentreffen am Donnerstag in Weißwasser. Dabei müssten starke Strukturbrüche durch den vom Bund beschlossenen Ausstieg aus der Braunkohle verhindert werden. Um die Zukunft der Region zu sichern, werde die Energiewirtschaft die Kernkompetenz der Lausitz bleiben. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) kann sich nach eigenen Worten zur Verbesserung der Infrastruktur und der Entstehung attraktiver Arbeitsplätze in der Lausitz auch eine Sonderwirtschaftszone vorstellen. »Die Lausitz muss attraktiver als Berlin oder Dresden sein. Das ist ein großes Stück Arbeit«, sagte er. Wenn sich die Wettbewerbsfähigkeit durch Ausstieg aus der Braunkohle verschlechtere, müssten steuerliche Anreize geschaffen werden. dpa/nd

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