NATO-Soldat und Zivilisten bei Anschlag in Afghanistan getötet

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Beim zweiten Selbstmordanschlag auf einen NATO-Konvoi in Afghanistan innerhalb von zwei Tagen sind ein Soldat und drei Zivilisten getötet worden. Das bestätigte der Polizeisprecher der Kabul-Provinz, Basir Mudschahid, am Freitag. Den Tod des NATO-Soldaten hatte die NATO-Mission Resolute Support (RS) schon in der Nacht zum Freitag bestätigt, zunächst aber keine Angaben zur Nationalität des Toten gemacht. In einer späteren Mitteilung hieß es dann, ein georgischer Soldat sei getötet worden. Georgien hat nach NATO-Angaben fast 900 Soldaten in Afghanistan. Der Anschlag war am Donnerstagabend nahe der größten US-Basis in Afghanistan in Bagram bei Kabul erfolgt. Wie Polizeisprecher Mudschahid sagte, sei der Täter zu Fuß gewesen und habe nach einem Augenzeugenbericht Frauenkleidung getragen. Die Taliban bekannten sich per Twitter zu dem Anschlag. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.