China droht Trump im Handelsstreit
USA verhandeln auch NAFTA neu
Peking. China und die USA steuern auf einen Handelskonflikt zu: Die Regierung in Peking drohte den Vereinigten Staaten am Dienstag mit Gegenmaßnahmen, sollte eine von US-Präsident Donald Trump angeordnete Untersuchung des chinesischen Umgangs mit geistigem Eigentum zu Sanktionen führen. China werde nicht »tatenlos herumsitzen«, erklärte das Handelsministerium in Peking. Trump hatte am Montag seinen Handelsbeauftragten Robert Lighthizer beauftragt, Chinas Handelspraktiken genauer zu prüfen und dabei insbesondere den Umgang Pekings mit geistigem Eigentum zu beleuchten. Für den Fall, dass das chinesische Vorgehen US-Erfindern und -Technologiefirmen schade, drohte der US-Präsident mit Handelssanktionen.
Am Mittwoch beginnen zudem in Washington die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen NAFTA zwischen den USA, Mexiko und Kanada. Trump hatte der US-Wirtschaft eine bessere Handelsbilanz besonders gegenüber Mexiko versprochen, nachdem er im Wahlkampf angekündigt hatte, das Abkommen zu kündigen. dpa/nd Seite 16
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.