Windenergie wird dank Auktionen günstiger

  • Lesedauer: 1 Min.

Bonn. Windenergie aus Anlagen im Landesinneren wird nach dem Systemwechsel von Festpreisvergütung hin zu Ausschreibungen weiter günstiger. Die Ausschreibungen waren zu Jahresbeginn mit einer Gesetzesänderung eingeführt worden, um die Kosten der EEG-Umlage einzudämmen. In der zweiten Ausschreibungsrunde sei die Vergütung nun um mehr als einen Cent pro Kilowattstunde auf durchschnittlich 4,28 Cent gefallen, teilte die Bundesnetzagentur am Dienstag mit. 67 Bewerber hätten Zuschläge für neue Anlagen mit einem Gesamtvolumen von gut 1000 Megawatt bekommen. Räumlich liegt der Schwerpunkt in Ostdeutschland. Bürgergesellschaften von lokalen Privatleuten werden in den Ausschreibungen bevorzugt, um sie verstärkt an der Energiewende zu beteiligen. Allerdings gibt es in der Branche Kritik, dass Stromkonzerne Bürger als Strohmänner vorschickten und so das Gesetz umgingen. Die Netzagentur wollte sich dazu nicht äußern. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.