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Eilantrag gegen Hambacher Tagebau

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Düsseldorf. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz will weitere Rodungen in einem alten Wald am Tagebau Hambach juristisch verhindern. Dazu reichte der Landesverband Nordrhein-Westfalen am Dienstag einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Köln ein. Ein vom BUND in Auftrag gegebenes Gutachten belege, dass der Hambacher Wald alle Kriterien für eine Ausweisung als europäisches Schutzgebiet erfülle, was die Landesregierung aber nicht getan habe. Die Restbestände der Eichen-Hainbuchenwälder gehören laut BUND zu den hochwertigsten Vorkommen dieses Typus im Nordwesten Deutschlands. Die dortigen Kolonien der Bechsteinfledermaus zählten zu den bedeutendsten Europas. Umweltverbände haben bei den Anti-Braunkohle-Protesten im Rheinland für den 26. August zu einer Menschenkette am Hambacher Wald aufgerufen. dpa/nd

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