London ruft EU zu Kompromissen auf

Neue Brexit-Verhandlungsrunde

  • Lesedauer: 1 Min.

London. Die britische Regierung hat die EU vor einer neuen Runde der Brexit-Verhandlungen zu Kompromissen aufgerufen. Die EU-Kommission müsse sich in Streitfragen »flexibler« zeigen, forderte das für den Austritt zuständige Ministerium am Sonntag in London. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am Montag in Brüssel. Ein britisches Regierungsmitglied warnte die EU-Unterhändler zudem vor Verzögerungen. Sie sollten nicht »herumtrödeln«, sagte das Kabinettsmitglied, das ungenannt bleiben wollte. »Die EU hat selbst betont, dass die Zeit läuft.«

In Brüssel treffen am Montag erneut der EU-Chefunterhändler Michel Barnier und Brexit-Minister David Davis aufeinander. Die Verhandlungen sollen einen möglichst reibungslosen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union im März 2019 ermöglichen. In zentralen Punkten liegen beide Seiten weit auseinander, so auch bei den künftigen Rechten der EU-Bürger in Großbritannien. Unsicherheiten lassen britische Bürger in Frankreich ihrerseits zunehmend französische Pässe beantragen. AFP/nd Seite 3

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.