»Nationale Armee« der Rebellen

Antiregierungsbündnis zum Sturz von Präsident Assad

  • Lesedauer: 1 Min.

Beirut. Mehrere syrische Rebellengruppen wollen sich an der Bildung einer gemeinsamen »Nationalen Armee« beteiligen. »Wir verkünden unsere Unterstützung für die Initiative«, hieß es am Freitag in einer Erklärung mehrerer in der Türkei ansässiger syrischer Rebellengruppen, darunter die Mutasem-Brigaden. Die Rebellenmiliz Ahrar al-Scham erklärte, sie sei bereit, »alles Nötige in die Wege zu leiten, damit dieser Vorstoß Erfolg hat«.

Der Vorschlag war zuvor von der im Exil befindlichen oppositionellen Übergangsregierung und dem Syrischen Islamrat, einer Organisation syrisch-muslimischer Geistlicher in der Türkei, unterbreitet worden. Die Übergangsregierung erklärte, der Zusammenschluss werde »den Sturz des kriminellen Regimes« zur Folge haben. Bis Freitag unterstützte mehr als ein Dutzend Rebellengruppen den Vorschlag.

Die syrische Oppositionsbewegung ist zersplittert. Seit Beginn des Konflikts im März 2011 scheiterten alle Versuche der unterschiedlichen Rebellengruppen zur Bildung einer einheitlichen Front gegen Präsident Baschar al-Assad.

Bei Kämpfen um die von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gehaltene Stadt Akirbat in Zentralsyrien sollen mindestens 59 Bewaffnete getötet worden sein. Es soll sich um 21 Soldaten der syrischen Armee und mindestens 38 IS-Kämpfer handeln. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -