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Schutzgebiet um Osterinsel

Ureinwohner stimmen für Nationalpark

  • Lesedauer: 1 Min.

La Serena. Die Ureinwohner der zu Chile gehörenden Osterinsel haben sich in einem Volksentscheid für die Schaffung eines riesigen Meeresschutzgebiets im Pazifik ausgesprochen. Chiles Umweltminister Marcelo Mena sagte am Montag, nun werde das größte Meeresschutzgebiet Lateinamerikas entstehen. Gemeinsam mit einem bereits bestehenden Meeresnationalpark wird das Schutzgebiet um die Insel 720 000 Quadratkilometer umfassen.

Dort laichen der Thunfisch, der Blaue Marlin und Haie. Darüber hinaus beherbergt das Meer Korallenriffe. Flora und Fauna sind von Hochseefischerei und Klimawandel bedroht. Mit der Abstimmung erreichten die Rapanui auch, dass um die Insel nur noch mit traditionellen Methoden gefischt werden darf. Die Überwachung gewährleisten sie mit Chile.

Am Dienstag traf sich unterdessen das Forum der Pazifikinseln (PIF) in Samoa zu Beratungen über die Bedrohung durch den Klimawandel zusammen. Zu den 18 Mitgliedstaaten gehören neben Australien und Neuseeland etliche vom Untergang bedrohte Inselparadiese. Der Regierungschef von Tuvalu, Enele Sopoaga, sagte am Montag, die Folgen des Klimawandels müssten bekämpft und das Ansteigen des Meeres verhindert werden. AFP/nd

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