EU-Gerichtshof kippt Milliardenstrafe für Intel

  • Lesedauer: 1 Min.

Luxemburg. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die milliardenschwere Wettbewerbsstrafe gegen den US-Chiphersteller Intel verworfen. Die EU-Kommission habe nicht ausreichend begründet, dass Intel tatsächlich den Wettbewerber AMD vom Markt habe verdrängen wollen, entschied der EuGH am Mittwoch in Luxemburg. Die Kommission hatte Intel vorgeworfen, von 2002 bis 2007 versucht zu haben, mit Treue- oder Ausschließlichkeitsrabatten für mehrere Computerhersteller AMD vom Markt für Prozessoren zu drängen. Wegen Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung verhängte Brüssel 2009 eine Wettbewerbsbuße von 1,06 Milliarden Euro. Nun soll das erstinstanzliche Gericht neu über den Streit entscheiden. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.