Einweihen und arbeiten

Stipendiaten Mann-Haus

  • Lesedauer: 1 Min.

Die ersten Stipendiaten für das Residenzprogramm im Thomas-Mann-Haus in Los Angeles stehen fest. Wie das Auswärtige Amt und Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Dienstag in Berlin mitteilten, sollen die Nominierten das Haus im kommenden Jahr einweihen und dann auch dort leben und arbeiten. Die Auserwählten für das Stipendium sind die Sozialwissenschaftlerin Jutta Allmendinger, der Literaturwissenschaftler Heinrich Detering, der Schauspieler Burghart Klaußner, der Physiker Yiannos Manoli sowie die Autorin Sylke Tempel.

Das Programm richtet sich an herausragende Persönlichkeiten aus allen Bereichen der deutschen Gesellschaft, insbesondere aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien. Sie sollen sich mit den großen Fragen der Zeit beschäftigen und sich mit Persönlichkeiten und Institutionen in den USA austauschen und vernetzen.

Die Nominierten wurden vom Kuratorium des Villa Aurora & Thomas Mann House, dem Auswärtigem Amt sowie der Kulturstaatsministerin ausgewählt. Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) betonte, wie wichtig es in einer konfliktbeladenen Welt sei, »vorpolitische Freiräume« zu schaffen. »In schwierigen Zeiten, in denen uns auch manches über den Atlantik hinweg trennt, ist vor allem der kulturelle Austausch für offene Gesellschaften und für unser gemeinsames transatlantisches Wertefundament unverzichtbar«, sagte der SPD-Politiker. epd/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal