Planung für Extremfluten kommen voran
Heidesheim. In Erwartung zunehmender Hochwasser wegen des Klimawandels treiben die Behörden ihre Planungen für den Schutz vor Extremfluten auch am Rhein voran. Nach erster Bestandsaufnahme für zwei Reserveräume am Oberrhein steht in Kürze die Umweltverträglichkeitsprüfung an, wie Manfred Schanzenbächer von der zuständigen Abteilung der Aufsichtsbehörde SGD Süd bei einer Deichschau am Dienstag in Heidesheim mitteilte. In die Reserveräume in der Hördter Rheinaue und bei Eich sollen Hochwasserfluten gezielt eingeleitet werden, um einen Deichbruch wie beim Jahrhunderthochwasser an der Elbe im August 2002 zu verhindern. In der Hördter Rheinaue könnten 32 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten werden, bei Eich etwa 29 Millionen. Die Planungen und Vorbereitungen für die Reserveräume dauern laut Schanzenbächer voraussichtlich noch vier Jahre. Dabei steht die SGD im Austausch mit Naturschutzverbänden. dpa/nd
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