Junge Union entdeckt Wartburgfest für sich

  • Lesedauer: 1 Min.

Eisenach. Die Junge Union (JU) in Thüringen warnt vor einer politischen Instrumentalisierung des sich am Mittwoch zum 200. mal jährenden Wartburgfestes. »Wenn Politiker vom rechten Rand nur die nationalen Ideen sehen wollen, ohne dabei die liberalen und demokratischen Ideale der damaligen Studenten zu würdigen, dann ist das eine gezielte Geschichtsumdrehung«, sagte der JU-Vorsitzende Stefan Gruhner. Ebenso sollten linke Politiker Burschenschaften nicht pauschal als Rechtsextremisten abstempeln. Dies würde dem demokratischen Engagement vieler Burschenschafter nicht gerecht. Am 18. Oktober 1817 trafen sich rund 500 Burschenschafter und Professoren auf der Wartburg bei Eisenach, um ihren Protest gegen Kleinstaaterei und restaurative Politik auszudrücken. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -