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CDU: Park soll eingezäunt bleiben

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: 2 Min.

Die CDU in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Marzahn-Hellersdorf fordert in einem dringlichen Antrag, dass der neue Volkspark Kienberg weiter umzäunt und abends abgeschlossen werden soll. Als Begründung wird unter anderem die Sorge vor Vandalismus genannt. Nach bisherigen Planung der zuständigen landeseigenen Grün Berlin GmbH soll das Gelände am Kienberg und im Wuhletal nach dem Ende der Internationalen Gartenausstellung (IGA) am vergangenen Sonntag bis spätestens März kommenden Jahres wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden - gut möglich, dass die entsprechenden Arbeiten bereits früher abgeschlossen werden können.

Die LINKE im Bezirk lehnt den Antrag der CDU ab. »Diese Forderung jetzt kurz nach Ende der IGA ist mir völlig unverständlich«, sagt der Linkspartei-Abgeordnete Kristian Ronneburg dem »nd«. Sie widerspreche allen bisher gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern abgegebenen Versprechen in Bezug auf die künftige Umzäunung des Geländes, so Ronneburg. Auch die Fraktion der Sozialisten in der BVV will dem CDU-Antrag nicht zustimmen. Zwar sei eine regelmäßige Bewertung möglicher Schäden an den Einbauten nötig, aber im Voraus die bisherigen Aussagen zur Umzäunung einfach zu revidieren, sorge nicht für Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern, hieß es in einer Pressemitteilung. Die LINKE will sich deshalb für die Rückgabe der Flächen an die Bürger einsetzen.

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