Neuordnung der Schulden in Caracas

Venezuela will mit Gläubigern über Reduzierungen verhandeln

  • Lesedauer: 1 Min.

Caracas. Das wirtschaftlich stark angeschlagene und hoch verschuldete Land Venezuela will mit Gläubigern über eine Umstrukturierung seiner Staatsschulden verhandeln. Das kündigte Staatschef Nicolas Maduro am späten Donnerstagabend in einer Rede zur Nation an. Nach einer letzten Zahlung der staatlichen Ölgesellschaft PDVSA wolle man mit den Geldgebern über die gesamten Schulden neu verhandeln. »Morgen müssen wir 1,121 Milliarden Dollar von der PDVSA-Anleihe 2017 bezahlen. Ich habe das Geld, um diese Verpflichtung zu erfüllen, und habe die Zahlung angeordnet«, sagte Maduro. Das Land mit den größten Ölreserven der Welt leidet unter einer Hyperinflation und steht seit Monaten am Rande der Pleite. Ziel der Aktion, Experten sprechen von einer Restrukturierung, ist die Reduzierung der Schuldenlast. Die venezolanische Führung hat einen solchen Schritt lange abgelehnt. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -