Die Trabis nutzen heute noch der Ost-Wirtschaft
Zwickau. Ostdeutschland profitiert nach Expertensicht noch immer von der früheren Produktion der Automarken Trabant und Wartburg. Autobauer wie VW hätten sich nach der Wiedervereinigung in den neuen Bundesländern angesiedelt, weil es dort dank der DDR-Autotradition ausgebildete Fachkräfte gab, sagte Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter des Ifo-Instituts in Dresden. »Das Personal war das entscheidende Argument.« Nach dem Ende der DDR begann VW in Zwickau und in Chemnitz zu produzieren. Opel fertigte ab 1992 Autos in Eisenach, wo zuvor Wartburg produzierte. »Basierend auf diesen Werken hat sich in Ostdeutschland ein riesiges Zulieferernetz entwickelt«, sagte Ragnitz. Die Automobilbranche gehöre in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt heute zu den bedeutendsten Industriebranchen. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.