»Paradise Papers«: Verdacht gegen mehrere deutsche Banken

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Enthüllungen der »Paradise Papers« haben nun auch die deutsche Finanzbranche erreicht. Mehrere deutsche Banken werden Medienberichten zufolge verdächtigt, mit illegalen Internet-Casinos Geschäfte zu machen und systematisch gegen deutsche Gesetze zu verstoßen. Einige Geldhäuser nähmen Geld für unerlaubte Glücksspielangebote entgegen, berichteten »Süddeutsche Zeitung« (»SZ«) und NDR am Dienstagabend. Die Zahlungsabwicklung könne »nach hiesiger Einschätzung eine Straftat der Beihilfe zur Veranstaltung von unerlaubtem Glücksspiel« und den »Straftatbestand der Geldwäsche« erfüllen, zitierte die »SZ« das zuständige niedersächsische Innenministerium sowie mehrere Experten. Die Hypovereinsbank und die Postbank wiesen die Vorwürfe zurück. Die Postbank dulde nicht, dass über ihre Konten Transaktionen im Zusammenhang mit illegalem Glückspiel abgewickelt würden. Die DZ-Bank äußerte laut »SZ«-Bericht, man wolle den Sachverhalt klären. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -