Traurig

Plummer statt Spacey

  • Lesedauer: 1 Min.

Christopher Plummer (87), der im Entführungsdrama »Alles Geld der Welt« kurzfristig Kevin Spacey ersetzt, will der Rolle seinen Stempel aufdrücken. »Es wird natürlicherweise anders werden«, sagte der kanadische Schauspieler dem Portal »Entertainment Tonight«. Regisseur Ridley Scott hatte entschieden, alle Szenen mit Spacey in der Rolle des Ölmilliardärs Jean Paul Getty im eigentlich schon fertigen Film nachzudrehen. Grund sind die Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen den »House of Cards«-Star.

»Die Situation ist sehr traurig, weil er so ein talentierter Kerl ist. Der ganze Umstand ist traurig«, erklärte Oscar-Preisträger Plummer (»Beginners«) weiter. »Aber ich muss das vergessen und es machen, weil es so ein gut geschriebenes Drehbuch ist.« Der Film, der bereits kurz vor Weihnachten in den USA erscheinen soll, erzählt die Geschichte der spektakulären Entführung des reichen Erben John Paul Getty III., der sich 1973 fünf Monate in der Hand skrupelloser Entführer befand. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -