Zukunft gesichert
Die Berliner Fête de la Musique soll nach den Worten von Kultursenator Klaus Lederer (DIE LINKE) in den beiden kommenden Jahren aus dem Landeshaushalt finanziert werden. Entsprechende Beträge seien im Etatentwurf 2018/19 eingestellt, sagte der Politiker am Montag im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses.
Die bisherige Leiterin des Musikfestes, Simone Hofmann, hatte im Juni aus Protest gegen die »unsystematische Finanzierungspraxis« durch das Land ihren Rückzug angekündigt. Lederer sagte, sein Haus stehe derzeit in Gesprächen über die künftige Organisation. Es mache wenig Sinn, diese direkt über die Kulturverwaltung laufen zu lassen. Einzelheiten wollte er noch nicht nennen. Ziel sei es, auch über das Jahr 2019 hinaus Mittel bereitzustellen.
Die traditionelle Musikparty zum Sommeranfang hatte in der vergangenen Saison Zehntausende Besucher. Mehr als 700 Musiker und Bands spielten bei schönem Sommerwetter auf rund 100 Bühnen kostenlos und unter freiem Himmel. Die Idee zu dem Musikfest kommt aus Frankreich. Es wird in mehr als 500 Städten weltweit gefeiert. dpa
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.