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Siemens: Proteste gegen Jobabbau

SPD-Chef Schulz: Kein Grund für geplante Stellenstreichungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Im Beisein von SPD-Chef Martin Schulz haben Hunderte Siemens-Mitarbeiter gegen die geplanten Stellenstreichungen und Standortschließungen bei dem Technologiekonzern protestiert. »Es gibt keinen Grund, bei einem Unternehmen, das 6,3 Milliarden Euro Gewinn macht, Arbeitsplätze abzubauen - so einfach ist das«, sagte Schulz auf der Kundgebung in Berlin. Die Streichung tausender hoch qualifizierter Jobs sei volkswirtschaftlich irrsinnig und verantwortungslos. Gesamtbetriebsratschefin Birgit Steinborn betonte, Standortschließungen und ein scheinbar alternativloser Stellenabbau seien »keine Lösung und schon gar keine Basis für Verhandlungen«. Der Siemens-Vorstand müsse den Strukturwandel »gemeinsam mit uns gestalten«, forderte sie.

Nach Angaben der IG Metall versammelten sich am Donnerstagmorgen 2500 Beschäftige aus dem gesamten Bundesgebiet. Viele von ihnen machten ihrem Unmut über die Konzernpläne mit Trillerpfeifen und Plakaten Luft. AFP/nd Seiten 6 und 10

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