Fiese Statistik vorm Fest: Sachsen sind zu dick
Dresden. Rechtzeitig vor den kalorienhaltigen Feiertagen hat das Statistische Landesamt auf das Übergewicht vieler Sachsen hingewiesen. Seit der Jahrtausendwende habe der Body Mass Index (BMI) bei Frauen und Männern zugelegt, sagte Behördenchef Burkhard Müller bei der Vorlage des statistischen Jahrbuchs. Der BMI setzt das Körpergewicht ins Verhältnis zur Körpergröße. Sowohl Männer als auch Frauen lägen über dem Bundesdurchschnitt, sagte Müller. Allerdings seien die sächsischen Männer »noch etwas übergewichtiger als ihre Partnerinnen«. Übergewicht droht den Statistikern zufolge schon im Kindesalter. Unter den sächsischen ABC-Schützen waren im Schuljahr 2015/16 bei der Schulaufnahmeuntersuchung 9,2 Prozent übergewichtig oder bereits adipös - also krankhaft fettleibig. Hier zeigten sich Müller zufolge deutliche Unterschiede: In den großen Städten gebe es nicht so viele übergewichtige Schulanfänger wie auf dem Land. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.