Verdi-Chef Bsirske wünscht sich geläuterte SPD in der Regierung
Berlin. Verdi-Chef Frank Bsirske hat die SPD vor zu großen Ängsten vor einer erneuten Regierungsbeteiligung gewarnt. »Es ist richtig, dass Union und SPD jetzt ausloten, was geht«, sagte Bsirske der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die SPD solle aber nicht in eine selbstgestellte Falle tappen, sondern sie müsse für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen. »Nötig ist eine Stabilisierung der Rente, die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenversicherung, eine spürbare Stärkung der Pflege, das Zurückdrängen prekärer Arbeitsverhältnisse und die Stärkung der Tarifbindung«, sagte Bsirske. Der Verdi-Chef forderte umfangreiche Investitionen in die Bildung, den sozialen Wohnungsbau und die öffentlichen Infrastruktur. Auch sprach sich Bsirske für eine höhere Besteuerung großer Erbschaften aus. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.