Merkel mit Kurz einig über Flüchtlingsabwehr

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Berlin. Deutschland und Österreich wollen die illegale Migration in die EU reduzieren und die Außengrenze der Europäischen Union stärken. Über diese Ziele sei sie sich mit dem österreichischen Kanzler Sebastian Kurz einig, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch nach einem gemeinsamen Treffen im Kanzleramt in Berlin. Aus ihrer Sicht sei es notwendig, die Partnerschaften mit den Herkunftsländern zu stärken, sagte Merkel. Bei der Frage der Aufnahme von Flüchtlingen müsse es mit den Herkunftsländern »Formen einer neuen Zusammenarbeit« geben, für »Schlepper und Schleuser« hingegen dürfe es keine Unterstützung geben. Kurz war am Mittag zu seinem Antrittsbesuch im Kanzleramt eingetroffen. Im Oktober hatte er mit seiner konservativen ÖVP die Parlamentswahl in Österreich gewonnen und dann mit der rechtspopulistischen FPÖ eine Regierungskoalition gebildet. Zuletzt hatte der österreichische FPÖ-Innenminister Herbert Kickl mit seiner Äußerung Empörung ausgelöst, er wolle Asylbewerber künftig »konzentriert« in Grundversorgungszentren unterbringen. Agenturen/nd Kommentar Seite 4

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