Hackerangriff: Plattform will Nutzer entschädigen
Tokio. Nach dem Millionendiebstahl von Digitalgeld durch Hacker hat Japans Finanzaufsicht die Handelsplattform Coincheck in die Pflicht genommen. Die Financial Services Agency beschuldigte die Handelsplattform für Kryptowährungen, über unzureichende Maßnahmen zur Abwehr von Hackerangriffen zu verfügen. Polizeiliche Ermittlungen seien geplant, hieß es. Am Freitag hatte Coincheck den Verlust des Digitalgeldes im Wert von gut 400 Millionen US-Dollar (320 Millionen Euro) verkündet. Die Plattform will 260 000 Nutzer entschädigen. Sie sollen 88,549 japanische Yen (82 US-Cent) für jede Einheit der Digitaldevise NEM erhalten. 523 Millionen Einheiten seien gestohlen worden. dpa/nd
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